Handlung
Eine Familie spielt „Wer bin ich?“ an einem Lagerfeuer. Der Zuschauer wird beim aktiven Mitraten direkt in die Lösungsfindung eingebunden und auf eine falsche Fährte gelockt. Die Auflösung wird mit einem provokanten Claim und zugehöriger Institution eingeleitet.
Exposé
Populistische Strömungen haben im letzten Jahrzehnt deutlich an Zustimmung aus der Bevölkerung
gewonnen. (Rechts-)populistische Parteien verzeichnen Wahlerfolge rund um den Globus. Mehr als 20
Prozent aller deutschen Wähler sind im Jahr 2020 populistisch eingestellt. Natürlich können diese
Zahlen nicht direkt auf die österreichische Bevölkerung übertragen werden, aber sie zeichnen doch ein
klares Bild davon, dass ein großer Teil unsere Gesellschaft sich zu Protestwahlverhalten tendiert, um
die eigene Unzufriedenheit auszudrücken. Populismus deckt die Spaltung der Gesellschaft in einen
liberalen und Welt offenen und einem konservativgeprägten, rückwärtsgerichteten Teil auf der anderen
Seite auf. Um genau diese Spannung zwischen zwei Weltanschauungen soll es in unserem Kurzfilm
„Wer bin ich?“ gehen. Während der noch laufenden Konzeptionsphase hat sich für uns als Team
herausgestellt, dass „Wer bin ich?“ mehr braucht, als klassische filmische Mittel bieten können. VFX und
Animation erweitert die Grenzen des filmisch Darstellbaren. Es eröffnet eine neue Ebene, um
künstlerische Vorstellungen zu zeigen und das auf vielfältige Stilarten. Wie Steven Spielberg sagt, hilft
der Einsatz von Animation, die Fantasie des Zuschauers spielen zu lassen. Durch Animationen können
wir dem Zuschauer auf eine besondere Art näherkommen, ihn zum Mitdenken bewegen und emotional
erreichen. Die Welt der innovativen Filmkunst und den gezielten Einsatz von VFX-Elementen sind wir im
Stande, unsere Charaktere interessant, mysteriös und surreal zu gestalten. Die Auswahl der
Animationstechnik ist einer der Schlüsselpunkte, wenn es darum geht, dem Rezipienten einen
affektiven Zugang zur Thematik zu vermitteln und daher entscheidend.