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Problemstellung

Der Einsatz von krebserregenden Chemikalien und Bleichmitteln, der Mangel an Schutzausrüstung und lange Arbeitsschichten erzeugen für viele chinesische Arbeiter*innen in der Kleidungsproduktion äußerst prekäre Lebensumstände. Auch in der Natur sind die Folgen der "Fast-Fashion"-Bewegung spürbar: Die Färbemittel geraten beinahe ungefiltert ins Abwasser und gefährden hierbei Flora und Fauna gleichermaßen.

Vision und Methodik

Diese partizipative Web-Experience rückt die Arbeitsbedingungen in der asiatischen Kleidungsindustrie in den Fokus und betrachtet diese sozialkritisch. Ihr Ziel ist es nicht nur, zur Auseinandersetzung mit diesem Thema zu animieren, sondern Handlungsmöglichkeiten zu bieten – unter anderem durch das Unterzeichnen der Petition im Rahmen der "Greenpeace" Detox-Kampagne. Das besondere Format erlaubt die Auseinandersetzung mit diesen sozialen Missständen, welche sich fernab unserer eigenen Lebenswelt zutragen, in einer ansprechenden und leicht zugänglichen Form. Mithilfe von animierten Illustrationen, immersiven Soundscapes und Interaktionsdesign wird eine betreffende Experience in Form einer Geschichte generiert, welche das Eintauchen in eine fremde Lebenswelt erlaubt und dazu ermutigt, das eigene Konsumverhalten zu reflektieren sowie selbst aktiv zu werden.

Inhalt und Ziel

Die Geschichte versetzt uns gleich zu Beginn in die Perspektive des Todes, der soeben eine weitere Seele von einem Unfallort abgeholt hat. Eine sterbende Taube wird zum Bindeglied zwischen dem Tod und einer jungen Frau, die ihm den Vogel stiehlt – und den Sensenmann verblüfft zurücklässt. Einem weiteren Auftrag folgend betritt dieser am nächsten Morgen eine Fabrik und ist fasziniert von dieser Halle voller potenzieller Klient*innen. Doch eine Begegnung wäre ihm lieber erspart geblieben, denn nun wird ersichtlich, wer sein nächster Auftrag ist – und dass dieser Jemand nicht "irgendjemand" ist... Der Tod ermöglicht uns hier den Blick auf eine Realität, die den Augen der westlichen Welt bewusst vorenthalten wird. Denn: Wie würden wir wohl handeln, wenn wir erführen, dass die Herstellung des eigenen Kleidungsstücks einer*einem Bekannten das Leben gekostet hätte? Dieses Projekt besteht nicht nur aus einer Web-Experience über einen sozialen Missstand, sondern bietet außerdem eine Plattform, über welche der*die Leser*in sich zu den Arbeitsbedingungen, Herstellungsverfahren und Umweltsdelikten in der Kleidungsindustrie informieren kann, wie auch zu den Handlungsmöglichkeiten zur Besserung der Lage, ohne dabei selbst große Umstände in Kauf nehmen zu müssen.

Appendices

Creators

Anonyme Person

Druck

Grafik

PR

Interaktions-Design

Web Design

Lena Könighofer Profile Picture
Lena Könighofer

Grafik und Animation

Projektleitung

Storyboard

2D Artist

Anna-Maria Spiegelmayr Profile Picture
Anna-Maria Spiegelmayr

Web Programmierung