“In einer Ära, in der ein massenhafter Konsum Normalität ist, erinnert uns der Adler daran, dass alles seine Konsequenzen hat.“
Im Kurzfilm OVERFLOW wird durch einen Perspektivenwechsel der Blick des Betrachters auf die Problematik des Massenkonsums geschärft. Ein Vogel beobachtet in verschiedenen Szenen das absurde Verhalten des Menschen, wenn sich dieser wider der Natur einem ständigen Mehr und Immer-Mehr hingibt.
Der Adler fliegt von Szene zu Szene, beobachtet dabei das Konsumverhalten des Menschen und versucht dieses zu verstehen. Durch einen Voice Over Text gibt man den Gedanken des Adlers eine stimme. Mit OVERFLOW zeigen wir, dass Massenkonsum den Menschen nicht bereichert, sondern ausbeutet. Wie in unserem Film der Adler von seiner Beute in die menschliche Welt gerissen wird, macht auch uns der Massenkonsum zur Beute von Gier und Überfluss.
Die Räume, in denen der Adler dem Menschen in seinen Konsumauswüchsen begegnet, sind surreal überzeichnet. So wird die Absurdität des menschlichen Handelns unterstrichen. In einer kreativen Abschlussszene zeigt OVERFLOW schließlich gekonnt, dass der menschlichen Überflussgesellschaft das Wasser schon bis zum Hals steht.