Kum å Ba Dia
- Komm an, bei dir selbst!
Kurzfilm? | Kunstfilm? | Musikfilm?
Ereignis? | Erlebnis?
Film, Musik, Kunst, Tanz - eine Verschmelzung der Künste,
als kreative Auseinandersetzung mit dem Begriff "Realität"
"Kum å Ba Dia ist kein Kurzfilm, sondern ein Erlebnis"
LOGLINE
Auf der Suche danach, was Realität ist, legt ein
Clown ihre Innenwelt nach außen, lässt ihre
Wohnung zum Schauplatz werden und ihren Gedanken freien Lauf.
PRODUKTIONSDATEN
Länge: 18 Minuten
Sprache: Deutsch
Format: 16:9
Drehorte: Salzburg, Niederösterreich
SCHAUSPIELERIN
Laura Enzenhofer
SOCIAL MEDIA
Instagram: @cayodee
STORY
Der Kurzfilm "Kum å Ba Dia" handelt von einer jungen Frau Mitte 20, die eines Abends von ihrer Arbeit als Clown aus dem Krankenhaus nach Hause kommt und sich fragt, was das Wort "Realität" eigentlich bedeutet.
Sie lässt ihre Gedanken baumeln und führt einen Dialog mit sich selbst, mit dem Streben, eine Definition für die Begrifflichkeit der Realität zu finden. Dabei stellt sie nicht nur alle Theorien auf den Kopf, sondern auch ihre gesamte kleine, chaotische und bunte Wohnung.
RELEVANZ
Die Frage nach der Korrektheit der Dinge ist unser ständiger Begleiter. Wir haben Entscheidungen zu treffen, im Privaten, Gesellschaftlichen und Beruflichen, für uns selbst oder andere. Die Trennung zwischen Richtig und Falsch ist eine diffuse. Die damit verbundene Schwierigkeit des Entscheidungtreffens spiegelt sich in allen maßgeblichen gesellschaftlichen Sparten, wie der Ausbildung, der Medizin, der Politik oder dem Gesetz. Um diese Debatte des Richtig oder Falsch kreist ein Diskurs, der Diskurs der Realität, des Echten und Wahrhaften, mit dem Unechten, dem Irrealen als Pendant. Und genau diese Debatte greift der Kurzfilm auf. Weder soll er aber eine einzige Lösung darstellen, noch bekehren. Die Idee dahinter ist, auf die Kraft des selbstständigen Denkens, des Selbstreflektierens und des Umdenkens aufmerksam zu machen und die Zuschauer am Ende mit der Freiheit stehen zu lassen, selbst entscheiden zu können. Denn dieses Selbst- Denken, Selbst-Entscheiden, Selbst-Verantwortung tragen oder sein Handeln Selbst-Reflektieren ist, was der Gesellschaft meiner Ansicht nach gut tun würde. Deshalb auch der Titel "Kum å Ba Dia". Abgeleitet aus dem Dialekt bedeutet das „Komm an bei dir“ - es geht um das Ankommen bei sich selbst.
Als Figur der Veränderung, die alleine durch die Einstellung geschieht, sehe ich den Clown als perfekten Repräsentanten für die Debatte über Realität und die ihr innewohnende Frage nach Richtig oder Falsch. Die Protagonistin entwickelte sich im Laufe des Drehbuch- Prozesses zu einem Klinikclown. Der Grund dafür ist eine Zeichensetzung für das Positive im Clown, das Heilende und Stärkende.