Description
Project Lifeline ist ein Abschlussprojekt des Bachelorjahrgangs 2018, geschaffen von Studenten aus den Studiengängen MMA und MMT. Dabei handelt sich um einen first-person 3D Platformer, in dem die Spieler eindrucksvolle Parcours bewältigen müssen. In der Haut der ehemaligen Krankenschwester “Kai” schwingen die Spieler dank der “Lifeline”, eines hochtechnologischen Enterhaken, durch die beeindruckenden Häuserschluchten von Midnight City. Die Aufgabe des Spiels besteht darin in der Metropole passende Personen zu finden und diese zu unfreiwilligen Organspendern zu machen.
Konzept
Project Lifeline ist ein First Person action game mit Fokus auf Traversal im Cyberpunk Genre. Das Gameplay besteht aus der eher geradlinigen Durchquerung einer verwinkelten Spielwelt mittels Parkour Elementen welches durch das Rope-Swinging-Tool supplementiert wird. Das Spiel erzeugt durch fast paced Gameplay einen befriedigenden und intuitiven Flow. Der Spieler schwingt sich in gefährlicher Höhe durch zerklüftete Häuserschluchten auf dem Weg seine Aufgaben zu absolvieren,dabei sind schnelle Reflexe und Geschick gefragt. Durch das gesamte Spiel begleitet den Spieler eine futuristische und dystopische Nacht-Atmosphäre, welche das adrenalingeladene Gameplay noch weiter bestärken.
Story
Man schreibe das Jahr 2200. Die Handlung spielt in der dystopischen Umgebung Midnight City, eine riesige Metropole welche aufgrund von Platzmangel auf der Erdoberfläche mehrere Kilometer über dem Meeresspiegel schwebt. Nach und nach wuchs Midnight City und zählt mittlerweile zu den größten Städten des Planeten. Während die Armen in den verschmutzten Tiefen am Grund der Häuserschluchten unterwegs sind und versuchen den Alltag zu überleben, lassen es sich die Reichen in den Höhen der Stadt mitsamt besserer Luft gutgehen. Die Body-Modification Szene boomt. Fast jeder trägt zumindest einen Chip im Hirn und Körperteile sind schon längst in mechanischer Form am Massenmarkt angekommen. Doch nicht alle sind begeistert von dieser Form der Lebensverlängerung. Immer mehr Menschen wünschen sich wieder Körper alla natura zurück. Die Medizin kann biologische Körperteile längst ohne Probleme austauschen, lediglich die Ersatzteile sind rar. Project LifeLine ist eine Krankenhaus-Initiative, welche zu Wucherpreisen verspricht jedem jedes gewünschte Körperteil oder Organ innerhalb von kürzester Zeit frisch und einsatzbereit bereitstellen zu können, solange keine weiteren Fragen gestellt werden. Der Job des Spielers als Organbeschafferin von Project LifeLine namens Kai ist es die gebrauchten “biologischen Spenden” von den nicht ganz freiwilligen Spendern zu beschaffen und diese möglichst schnell zu den Empfängern zu bringen um ihnen eine bestmögliche “Frische” zu garantieren.
Entstehung
Das Spiel ist ein fachbereichsübergreifendes Abschlussprojekt der Bachelorstudiengänge MMA und MMT und vereint Studierende der Bereiche Game-Development, Computeranimation und Audio. Das Projekt ist eine Weiterführung und vollständige Ausarbeitung eines Spielkonzepts des zweiten Multimedia Projekts des Projektleiters Ekkehard Chajim Damisch des Studiengangs MMT . Das Team stand in seiner Grundform bereits zum Sommer 2020 mit rund vier bis fünf Mitgliedern aus dem MMT-Jahrgang fest. Unter diesen wurden bereits notwendige Dokumente wie eine Projektübersicht und Bedarfstabelle angefertigt. Nach Absegnung des Projekts von Seiten der Lehrerschaft der Fachhochschule Salzburg kamen im Laufe der folgenden planungs- sowie production Monate Artists aus dem 3D Bereich sowie den Audio Bereich hinzu. Im Zuge der SARS-Cov-2 Pandemie gestaltete sich der Arbeitsprozess des Projekts als weitaus umständlicher als üblich. Unmittelbarer Kontakt mit allen Teammitgliedern war selten möglich, die Kommunikation und damit auch etwa die regelmäßigen Fortschrittsberichte sowie weitere Planungen verliefen fast ausschließlich online. Der Kontakt zu den entsprechenden Lehrpersonen war ebenso außergewöhnlich. Dies stellte sich als große Herausforderung heraus. Nichtsdestotrotz erzielten wir unsere erhofften Fortschritte und konnten uns als Team der gegebenen Situation anpassen.