Lass uns das regeln
Die Crossmedia-Kampagne "Lass uns das regeln" ist entstanden, weil wir einen offenen und toleranten Umgang mit dem Thema Menstruation erreichen wollen. Die Mehrheit der Menschen traut sich nicht darüber zu sprechen und auch finanziell ist es für viele eine extreme Belastung.
Deshalb haben wir im Auftrag des Bundesministeriums eine Kampagne entwickelt welche durch die Steuergelder auf Menstruationsprodukte finanziert wird. Wir haben versucht eine zukunftsorientierte Lösung zu finden, weshalb wir uns auf Teenager fokussieren und ihnen die Augen öffnen wollen. Erreichen wollen wir diese Zielgruppe mithilfe von typischen Teenager-Trends und Jugendsprache.
Diese setzen wir auf Plakaten ein, die wie ein Wackelbild funktionieren. Wir stellen damit die verschiedenen Blickwinkel dar, mit welchen die Gesellschaft auf die Menstruation blickt. Die wechselnden Motive sind aufbauend. Zuerst wird durch Key-Wörter und Teilen der Illustrationen die Aufmerksamkeit geweckt, indem der Fokus beispielsweise auf Themen wie die Kardashians und Fortnite gelenkt wird. Jeder Teenager wird dies sofort erkennen und hinsehen. Bewegt man sich jedoch ein paar Schritte darauf zu oder auf die Seite, so kommt der weitere Teil des Plakates zum Vorschein, welcher den Text und die Illustration auf das Thema Menstruation lenkt und die Betrachter unausweichlich damit konfrontiert.
Zusätzlich wurden noch "Goodie-Bags" für Schulen entwickelt. Diese beinhalten Infomaterial, Starter Kits und unzumutbare Alternativen zu denen manche greifen müssen, da sie sich keine Hygieneprodukte leisten können.