Brand Message
Diip soll nicht einfach nur ein weiterer Onlineshop sein. Diip soll jungen Menschen bei der Findung des eigenen Stils helfen. Gerade in unserer Fast Fashion Gesellschaft sehen wir dafür ein Bedürfnis. Denn oftmals fehlt der Mut, zur eigenen Person zu stehen, da kann ein eher ungewöhnlicher Onlineshop samt zugehöriger Community helfen. Die Inspiration dahinter kam dem Diip Team dank der eigenen „Transformation“ während dem Studium:
„Es ist wunderschön Leute zu sehen die, ohne sich zu rechtfertigen, ihre Persönlichkeit voll ausleben. Durch deren offensichtliche Lebensfreude wird man dazu inspiriert ihrem Beispiel zu folgen.“
Wie wird dieses Ziel umgesetzt werden? „Wir erschaffen eine Community, und geben unseren Kunden somit ein Gefühl von Gemeinschaft und Akzeptanz. In unserem Werbespot versuchen wir so wenig wie möglich zu ‚Scripten‘ und verwenden auch keine Schauspieler/innen. Mit unserer Kampagne geben wir keinen Kleidungsstil vor. Wir versuchen nur das Gefühl der Selbstakzeptanz zu verbreiten und unterstützen so unsere Besucher dabei, ihren eigenen Stil auszuleben.“ Diese Message ist an alle gerichtet, die sich noch nicht ganz selbst gefunden haben, der Shop richtet sich aber vor allem an eine Zielgruppe zwischen 14-25 Jahren.
Die Werbespots
Die vier Werbespots begleiten jeweils eine Person in einem ausdruckstarken Vintage-Outfit durch einen Tag voller einzigartiger Wohlfühl-Momente. Das Ziel des Spots ist es, die Personen auf eine leicht überspitzte, aber authentische Weise darzustellen und somit den Zuseher/die Zuseherin mit dem Gefühl vom „Authentisch-sein-Leben-leben“ anzustecken. Um das zu erreichen wurden statt professionellen Models enge Freunde des Teams vor die Kamera gestellt und mit kreativen Aufgaben überrascht wie: „Wie viele Semmeln kannst du auf deinem Körper balancieren?“. Dieses Brechen von industrieweiten Werbefilm Konventionen wurde auch in der Postproduktion weitergeführt. Die Musik der Spots kombiniert jeweils zwei Musikgenres, die selten verbunden werden, wie Drum and Base und Klassik. Im Schnitt werden häufig Frame in Frame Techniken und Kombinationen aus unkonventionellen Bildformaten verwendet.
Visual identity
Die Herausforderung in der Erstellung der Visual Identity von diip, war die Transformation des analogen Vintage-Gefühls in die digitale Welt. Vor allem das typische Stöbern, das reale Second-hand-Läden so ausmacht, geht oft in digitalen Shops verloren.
Um das Einkaufen interessanter zu machen orientiert sich die Seite am Design und der Funktionsweise des alten Macintosh 7 Betriebssystems. Die User befinden sich auf einem alten Desktop, können nach Herzenslust in den Ordnern stöbern, eigene Ordner anlegen und die gewünschten Kleiderstücke auch umbenennen. Dadurch wird das Gefühl des spielerischen Entdeckens, das man an analogen Geschäften schätzt, im Digitalen reproduziert. Aufgrund der recht jungen Zielgruppe wird außerdem von einer hohen Digital literacy ausgegangen, die diese eher ungewöhnliche Website ermöglicht.
Biographien
Lou Maller
Lou Maller ist bei diip die treibende Kraft für alle kreativen und organisatorischen Angelegenheiten, die Film betreffen. Lou ist 21 und gebürtige Steirerin. Sie hatte immer schon eine kreative Ader und nach dem Abschluss an einem allgemeinbildenden Gymnasium in Graz entschied sie sich dazu, eben dieser nachzugehen. Mit der Unterstützung von filmbegeisterten Freunden stellte sie einen Bewerbungsfilm auf die Beine, der ihr den Zugang zum MultiMediaArt-Studium an der FH Salzburg ermöglichte. In diesem Studium probierte sie sich durch 3D-Animation, Kamera und Produktion, bis sie in Regie und Konzeption ihre wahre Leidenschaft entdeckte.
Kristina Isopp
Als Teil des Design-Duos im Team ist Kristina vor allem für die grafische Elemente der Kampagne, User-experience, Onlinekampagnen und Bildbearbeitung zuständig. Während des Filmdrehs engagierte sie sich vorrangig als Fotografin. Nach einer berufsbildenden höheren Schule mit Medienfokus verbrachte die Kärntnerin ein spannendes Jahr als Social Media Managerin und Content-Creator bei We Go Wild, einem deutschen Onlinemagazin mit über 500.000 monatlichen LeserInnen. Danach folgte ein dreijähriges Studium an der Fachhochschule Salzburg mit Schwerpunkt Mediendesign, wo sich Kristinas besondere Begeisterung für Illustration und UX/UI Design herauskristallisierte.
Fiona Kruschnik
Fiona Kruschnik ist bei diip für die visuelle Postproduktion der Spots zuständig. Zwischen Kreativität und Logik findet man die 21-jährige wieder. In der Kombination beider entdeckte sie ihre Liebe für den Schnitt schon früh. Während ihres MultiMediaArt-Studiums im Fachbereich Film an der FH Salzburg, konnte sie neben der Postproduktion, von Schnitt über Grading bis hin zu Motion Graphics, auch ihrer Leidenschaft fürs Welten und Geschichten erschaffen nachgehen, sei es als Drehbuchautorin, am Set in der Ausstattungsabteilung oder als Regisseurin.
Alexander Merlicek
Als Mediendesigner konzentrierte sich Alexander Merlicek aus Wien vor allem auf das Konzipieren der Idee und das Übersetzen dieser in eine visuelle Sprache. Innerhalb seines Teams erarbeitete er auch das strategische Fundament der Kampagne. „Ich habe immer zehn Hobbies gleichzeitig ausgeübt. Ich dachte immer ich muss mich für etwas entscheiden. Während meines Studiums an der FH Salzburg fiel mir erst auf, wie umfangreich das Handwerk des/der Kommunikationsdesigners/designerin eigentlich ist. Es ist eine Mischung aus Gestaltung, Audio, 3D, Film, Geschichtenerzählung, Strategie, Psychologie, Politik, Wirtschaft etc. Man gewöhnt sich einfach an, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, um all diese Disziplinen und Zusammenhänge besser zu verstehen.“