Der globale Mensch denkt universell und wird somit zum universellen Bürger. Der Prothesengott weitet seine Kommunikationsfähigkeiten, resp. seine Extensionen in den „toten Raum“ aus, um den Kontakt mit extraterrestrischen Lebensformen herzustellen. Durch rhizomatische Verbindungen wird der Sehe-Punkt des anthropozentrischen Organismus gedreht und gewendet, um neue Erkenntnisse bezüglich der Existenz des Menschen zu gewinnen…
Am 5. September 1977 startete die Voyager 1 – Raumsonde ihre Forschungsreise ins All . 16 Tage zuvor machte sich die Voyager 2 auf den Weg, um uns Bilder aus dem interstellaren Raum zu übermitteln. An beiden Sonden wurde jeweils eine vergoldete Datenplatte aus Kupfer, die Bilder und auditive Botschaften der Menschheit für extraterrestrische Lebensformen gespeichert haben, angebracht.
Der Forschende beschäftigt sich mit der Frage, wie eine musikalische Botschaft, als Teil des „Voyager Golden Records“ , zu gestalten wäre, die in Form eines Hip–Hop–Albums erklingen würde. Das Thema des Albums beschäftigt sich mit Übermittlung und Kommunikation von menschlicher Wahrnehmung in der vom „menschlichen Kollektiv konstruierten symbolischen Welt“. Folglich werden menschliche Gefühle und Emotionen auf dem Datenträger gespeichert und durch Raum und Zeit transportiert.
Es wird davon ausgegangen, dass die EmpfängerInnen der übermittelten Botschaft über Zeichensysteme verfügen, die den unseren ähneln. Dies setzt somit ein neuronales Verarbeitungszentrum, wie den menschlichen Cortex voraus, um die interstellare Botschaft dechiffrieren zu können.
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