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Durch die fortschreitende Technisierung zeichnen sich Entwicklungen für die Zukunft ab, deren Implikationen für den Menschen nicht klar abgeschätzt werden können. Die schrittweise Verlagerung des Lebens in den virtuellen Raum führt dazu, dass sich der Mensch seiner eigenen Kreation überlässt und somit auch Kontrolle abgibt.

Tonotopy ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit dieser Thematik. In Form einer audiovisuellen Performance werden die Konzepte „Kontrolle“ und „Kontrollverlust“ im und über das Werk erkundet.

Das Publikum kann mittels SMS-Nachrichten die Klangperformance beeinflussen. Ziel ist es, dass das Publikum auf experimentelle und spielerische Weise versuchen muss, die Performance zu steuern. Dies wird jedoch nur zu einem gewissen Teil gelingen. Trotz des Gefühls, alles in der Hand zu haben, wird es nicht möglich sein, komplett die Kontrolle über den Ablauf und Klang der audiovisuellen Performance zu erhalten.

Zentral ist die Frage, inwiefern sich Technologie vom reinen Werkzeug hin zur eigenständigen Erschafferin entwickelt und welchen Einfluss diese zukünftig auf das künstlerische Werk ausübt. Auch wird die Thematik einer neuen Aufführungspraxis in einem immersiven, audiovisuellen und partizipativen Kontext erkundet. Die klangliche Ästhetik von Tonotopy stellt eine Machtdemonstration der Technologie über den Menschen dar.

Projektplanung

Appendices

Creators