Die BesucherInnen greifen in die Werke ein und nehmen so aktiv an den Installationen teil. Auf diese Weise werden die Emotionen nicht nur empathisch nachvollziehbar, sondern vielmehr direkt erfahrbar gemacht, was sie auf einer Ebene zugänglich macht, die mit verbaler Kommunikation nicht zu erreichen wäre.
In der Ausstellung gibt es keinen fixen Erzählstrang, und somit keine Reihenfolge, die eingehalten werden muss. Da das System aber bei allen fünf Stationen das gleiche ist, ist es für die BesucherInnen einfach, die unterschiedlichen Geschichten zu verstehen.
Die Installationen waren zu einem Großteil analog umgesetzt. Durch diese relativ einfache Technik, die durch simple, den BesucherInnen bekannte Handlungen manipuliert werden konnten, sind die Werke nah am Alltag und vermitteln so ein Vertrauen, das dabei hilft, das Publikum auf einer emotionalen Ebene anzusprechen. Die Gegenstände, die den Ursprung der Ausstellung bildeten, wurden in der Nähe des Eingangs präsentiert. Der Zusammenhang wurde durch die zugeordneten Titel hergestellt, die bei den Gegenständen und den dazughörigen Kunstwerken die selben darstellten.
Die Ausstellung begann mit der Vernissage am 28. Mai 2015 um 19:30 Uhr, bei der die Künstlerinnen und das Konzept vorgestellt wurden, und endete nach einem Monat.