Project Masterthesis: Performanz der Ausstellung

Masterthesis: Performanz der Ausstellung

2014

Die performative Wende beeinflusste unzählige wissenschaftliche Bereiche im 20. bzw. 21. Jh. maßgeblich, sei es nun die Sprachphilosophie, die Ritualtheorien, die Theaterwissenschaften, die Kulturtheorien, die Literaturwissenschaften oder die Bildwissenschaften. Alle weisen einen Umbruch auf, der auf die performative Wende zurückzuführen ist. Nicht zuletzt war es auch die Kunst, die diese Bewegung maßgeblich mitprägte und mit der Performance Art sogar ein künstlerisches Gebiet formte, welches sich genau mit diesem Phänomen befasste. Im Fokus dieses Bereiches steht der Ausdruck von Handlungen und der sozialen und kulturellen Inszenierung. Der Begriff des Ereignisses, der Aufführung und der Inszenierung stehen im Vordergrund und lassen strukturalistisch gedachte Systeme als obsolet erklären. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Weg, wie der performative Gedanke zum Museum und der Ausstellung, im kulturellen wie im künstlerischen Kontext, gefunden hat. In diesem Zusammenhang kann man auf zwei verschiedene Ebenen verweisen, die bei einer Ausstellung als performative Prozesse zu betrachten sind. Zum einen sind es die Handlungen, welche während einer Ausstellung vollzogen oder sogar verlangt werden, zum anderen ist es die Wissensvermittlung, welche von einem Museum ausgeht, die als performativer Prozess betrachtet werden kann. Es sind also die performativen Prozesse des Ereignisses und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft welche transformative Ebenen entstehen lassen.

Appendices

Creators

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