Der Tod ist allgegenwärtig, doch schwer zu fassen. Zwar sind wir oft Zeuge des Todes, doch unsere eigene Sterblichkeit können wir uns ebenso wenig vorstellen wie unseren Tod. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Rolle des Todes stark verändert. War er im frühen christlichen Mittelalter Garant für ein Leben im Paradies, wurde er im Spätmittelalter zu einer angsteinflößenden Instanz, die zu endlosen Qualen in der Hölle führen konnte. In der heutigen säkularisierten Welt bestimmen andere Aspekte den Diskurs: Wie geht man mit dem Tod in einer Zeit um, die ihn weitestgehend aus dem Alltag verbannt hat? Gibt es ein Recht zu sterben? Was bedeutet das Ideal eines natürlichen Todes? Was das eines würdevollen Todes? Aus dem regen öffentlichen Diskurs werden Filmbeispiele herausgegriffen, die die Brisanz und Aktualität aufzeigen.