Als zentrales Thema dieser Masterarbeit dient das Phänomen der Wiederholung, mit besonderer Berücksichtigung deren Bedeutung in der elektronischen Musik. In den verschiedensten Lebenssituationen unseres Alltags begegnen wird repetitiven Mustern, die uns oft mit großer Freude widerfahren, oder denen wir auf Grund ihres negativen Beigeschmacks aus persönlichen Gründen fern bleiben möchten. Ebenfalls wird der Einfluss der verschiedensten Maschinen und deren Auswirkungen auf den Menschen, sowie deren weitere Folgen auf die Produktion und den Konsum der elektronischen Musik, analysiert. Die aufkommende Verwendung der Maschinen ist insofern von großer Bedeutung, da diese einerseits verschiedene Arbeitsformen, wie unter anderem den Fordismus ermöglichen, und folglich auch den Alltag der Menschen beeinflussen. Andererseits spielt die Nutzung der Maschinen bei der Entstehung elektronischer Musik eine wichtige Rolle. Schließlich wird im letzten Teil dieser Arbeit der Remix, der als Interpretationsform eines Originals zu verstehen ist, sowie dessen Zusammenhang in Bezug auf die Repetition wissenschaftlich erforscht. Dadurch wird nicht nur in der elektronischen Musik, in welcher der Remix konstitutive Bedeutung erhält, sondern in verschiedensten Lebenssituationen eine weitaus bedeutendere Rolle dieses Prinzips ersichtlich.
Im Masterprojekt „Fail. Fail again. Fail better.“, im Sinne Samuel Becketts, wird unter anderem auch das Thema der Wiederholung behandelt. Im Zuge einer interaktiven Ausstellung, welche den Besuchern Aspekte des Scheiterns veranschaulichte, wird vor allem durch das vor Ort präsentierte „Live-Set“ die Unwiederholbarkeit der Klänge und der Performance aufgezeigt.