Inspiriert von ausgewählten Arbeiten von FotokünstlerInnen wie Cindy Sherman, Jeff Wall, Gregory Crewdson oder auch Philip-Lorca diCorcia und ihrer vor allem filmischen und auf die Narration komprimierten Art der "Inszenierten Fotografie", wagt es die hier vorliegende Master-Thesis einen Schritt weiter zu gehen und die in ihrer speziellen Form der Fotokunst etablierte Bildgestaltung und Bildkomposition, ihrem Genre zu extrahieren und auf das nahe Verwandte Genre des Films zu positionieren. Von einer anfänglichen Einführung in die Welt der Fotografie und ihrem digitalen Wandel bis hin zum Film in einer Form wie wir in heute kennen, der Debatte um einen in unserer Gesellschaft etablierten Filmlook und die damit verbundene Subjektivität unserer Wahrnehmung, widmet sich darauf aufbauend, der nächste Abschnitt vor allem jenem Genre der Fotografie, welches sich nicht selten der Kunst, anhand nur eines einzelnen Bildes, eine ganze Geschichte zu erzählen, verschrieben hat. Die Wahl der "Inszenierten Fotografie" als Subgenre und für diese Thesis besonders aussagekräftigen Teil der Fotografie, sei demnach nicht zufällig und lässt sich besonders, mit deren speziellen Verbundenheit zum Film argumentieren. Aufbauend von dieser komprimierten Form der visuellen Narration, kommt es anschließend auch nochmals zu einer theoretischen Auseinandersetzung einer, anhand von einschlägiger Literatur behandelten, harmonischen Bildgestaltung und Bildkomposition. Das dabei erlangte Wissen, wird zeitgleich mit repräsentativen Filmausschnitten unterstrichen und eine allgemeine Festlegung eines möglichen Regelwerkes hinterfragt.