Project Masterthesis: Ambiguität im Design

Masterthesis: Ambiguität im Design

MultiMediaArt, 2013

Ambiguität wird im Design nicht radikal gedacht und zumeist auf eine rein ästhetische Funktion beschränkt. Mehrdeutigkeit und Design scheinen auf einen ersten Blick unvereinbar, eine Diskussion der Thematik ist kaum vorhanden. Dabei zeigen gerade Beispiele aus der zeitgenössischen Kunst, dass Ambiguität sehr strategisch eingesetzt werden kann. Diese Masterthesis bricht mit einem herkömmlichen Verständnis, wonach Design der Klarheit und Eindeutigkeit verpflichtet ist und untersucht, wo Momente einer strategischen Ambiguität im Design zu finden sind. Die Arbeit ist in ihrem Aufbau rhizomatisch und fokussiert sich stärker auf das Suchen jener Momente, als auf ein Finden derer. In diesem Sinne ist die Thesis eher eine Vorarbeit für nachfolgende Untersuchungen, versucht sie doch, verschiedenste Anknüpfungspunkte zu bieten. Der Hauptteil der Arbeit greift Thesen vier verschiedener Theoretiker auf, um in ihnen Momente einer strategischen Mehrdeutigkeit zu suchen. Dabei wird auf Stuart Hall und sein Konzept des gegensätzlichen Lesens, auf Marshall McLuhans „Das Medium ist die Botschaft“, auf Heinz von Försters triviale und nicht-triviale Maschine, sowie auf den Zeichentyp Index nach Charles Sanders Peirce eingegangen. Als Argumentationsbasis dienen Konzepte (fiktiver) Design-Objekte, wobei damit Werke jeglicher Design-Disziplin gemeint sind. Neben dem rhizomatische Hauptteil existieren weitere Ebenen, wie etwa eine lineare Meta-Ebene, die etwa die Thematik der Ambiguität in der Kunst, den Designbegriff, sowie den aktuellen Forschungsstand einer Ambiguität im Design erörtert.

Appendices

Creators

Anonyme Person