Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Rolle des Spielens für den Menschen. Der Fokus
liegt dabei nicht ausschließlich auf Computerspiele, sondern versucht das Phänomen des
Spielens allgemein zu fassen. Ein Überblick über die Geschichte des Spielens zeigt dabei seine
Vielfältigkeit und legt die Ausgangsbasis für weitere Überlegungen. Einer der Schwerpunkte liegt
bei den verschiedenen Spielformen von der Kindheit bis hin zum Erwachsenenalter und wie sich
Spielaspekte im Verlauf des Lebens transformieren. Durch die Konzepte der „Inneren Bilder“ und
dem „Ursprünglichen Spiel“ werden bestehende Theorien und Betrachtungsweisen erweitert und
in einer neuen Perspektive gesehen. Dabei wird Spielen konzeptionell in zwei unterschiedlichen
Spielsphären gedacht die jeweils eigene Möglichkeitsräume zur Spielentfaltung und die Option
zur Überschneidung bieten. Die Opposition des Kinderspiels zum Erwachsenenspiel wird hinterfragt
und frei gelegt.