Das traditionelle symphonische Kinoorchester tritt bereits seit Beginn des Films als maßgebliches ästhetisches und strukturierendes Moment auf. Der Einsatz von Musik, abseits der ausgetrampelten Pfade der Kinosymphonik, ergibt jedoch oft ungenutzte Möglichkeiten alte Klischees zu durchbrechen. Im Fokus dieser Arbeit liegt deshalb der Einsatz elektronischer Musik als nicht-diegetische Filmmusik. Ziele, Möglichkeiten und Differenzierungen zur symphonischen Kinomusik werden aufgezeigt bzw. analysiert. Die Voraussetzung einer klassischen Kompositionsausbildung als Filmkomponist bzw. -komponistin steht ebenfalls unter kritischer Diskussion und Reflektion. Ziel der Arbeit ist es die Unterschiede im Kompositionsprozess und Einsatz von elektronischer und symphonischer Kinomusik zu durchleuchten und die unterschiedlichen Möglichkeiten darzustellen.