Project Masterthesis: Content Matters

Masterthesis: Content Matters

MultiMediaArt & MultiMediaTechnology, 2012

Mit der steigenden Popularität von Videospielen geht eine Frage einher: Wie kann das Medium verwendet werden, um nicht nur der bloßen Ablenkung zu dienen? Diese Masterarbeit ergründet deshalb, wie Computerspiele dazu genutzt werden können, Botschaften zu vermitteln – sowohl aus der Perspektive des Gamedesigns wie auch von der Warte der Rezeptionsseite aus. Um dieses Ziel erreichen zu können, wird eine Vielzahl an Beispielen dargelegt, die die unterschiedlichen theoretischen Ansätze illustrieren. Aktuelle und wiederkehrende Debatten, die im Milieu der Spieleentwicklung sowie innerhalb des Felds der Game Studies stattfinden, werden erörtert. Das erste Hauptkapitel widmet sich den essentiellen Eigenschaften von Videospielen, die mit deren inhärenter Interaktivität im Zusammenhang stehen. Möglichkeiten und Limitationen von Nonlinearität, Emergenz, agency und interaktivem Storytelling werden dargelegt. Weiterhin vervollständigen Debatten und theoretische Ansätze, betreffend die Rolle der Spielerinnen und Spieler bei der Inhaltsvermittlung, das Bild. Das zweite Hauptkapitel ergründet das komplexe Verhältnis von Spaß und Ernsthaftigkeit bei Computerspielen sowie die Effekte auf die Inhaltsvermittlung, die sich daraus ergeben. In diesem Kontext wird das Genre der ‚Serious Games‘ untersucht, welches sich zum Ziel gesetzt hat, sich durch ‚gewöhnliche‘ Spiele durch alternative Inhalte und Ziele zu ­unterscheiden. Schließlich erfolgt eine Betrachtung der Effekte des Schwierigkeits­grades auf die Inhaltsvermittlung.

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