Rice Against The Machine

Thematisiert wird der Entstehungsprozess und der Weg eines Mobilfunkgerätes in drei unterschiedlichen Schritten, die chronologisch aufeinander aufbauen. In allen drei Szenen werden zwei Arme beziehungsweise Hände dargestellt, die von links und rechts in das Bild ragen und jeweils eine bestimmte Handlung ausführen. Im ersten Bild erscheint eine dunkelhäutige, verschmutz- te, blutige Hand, die einer weißen, gepflegten und sauberen Hand ein mit Blut verschmiertes Mobiltelefon überreicht. Die schwarze Hand soll hierbei den armen, ausgebeuteten Arbeiter der Dritten Welt charakterisieren, wobei die weiße Hand einen Zwischenhändler symbolisiert. Das zweite Bild zeigt eine ähnliche Szene. Anstatt der schwarzen Hand wird jetzt eine zweite weiße Hand eines Anzugträgers gezeigt, die den reichen, westlichen Geschäftsmann repräsen- tieren soll. Das zuvor bereits überreichte Mobiltelefon wird vom Zwischenhändler an den Geschäftsmann weitergegeben. Der Zwischenhändler erhält dabei vom Geschäftsmann symbolische Münzen. In der letzten Szene erhält der dunkelhäutige Arbeiter als Lohn ein paar Reiskörner. Diese stehen symbolisch für das ungleiche Verhältnis zwischen Herstellung und Verkaufsmarkt. Alle Charaktere sollen klischeehaft dargestellt werden.