„Outside In“ ist ein animierter Kurzfilm von etwa fünf Minuten Länge. Die Geschichte wird in zwei Teilen erzählt, wobei der erste aus digital generierten 3D-Bildern besteht und der zweite eine Mischung aus Realfilm und Computeranimation bildet.
Das grundlegende Thema des Projekts bildet die Isolation des heutigen Individuums. Der Held der Geschichte ist ein menschenverachtender Greis, der versucht, sich der Welt zu entziehen. Sein einziger Wunsch - zu sterben - lässt sich jedoch auch durch größte Bemühungen nicht erfüllen. Durch einen Unfall wird er aus seinem tristen Dasein gerissen und landet im Freien, wo er langsam wieder Interesse an der Außenwelt entwickelt.
Diese Geschichte soll eine Metapher zu der „neuen“ gesellschaftlichen Entwicklung darstellen. Durch neue Technologien verändert sich die Gesellschaft enorm, da die Menschen immer mehr Zeit vor ihrem Computer verbringen und soziale Kontakte oft nur mehr über Skype, Facebook und ähnliche Medien pflegen und digitale Welten der realen bevorzugen. Der Film soll am Beispiel eines fiktiven Charakters zeigen, dass die Welt jenseits des Internets und des geschlossenen Raumes einiges zu bieten hat und das Leben bereichern kann. Nicht nur der soziale Kontakt spielt hier eine wichtige Rolle, sondern vor allem auch die Natur. Aus diesem Grund wird der Fokus auf Elemente der Welt im Freien gelegt. Der Film soll die ZuseherInnen in diesem Zusammenhang etwas wachrütteln und zum Nachdenken anregen.