Project Die Figur im Film

Die Figur im Film

MultiMediaArt, 2011

Seit dem es Filme gibt sind die Menschen fasziniert von ihnen. Filme ziehen uns in ihren Bann und entführen uns in andere, unbekannte, fantastische Welten. Ausschlaggebend für ihre Faszination sind neben der Machart jedoch auch die Charaktere, die uns durch die Handlung eines Films begleiten. In frühester Kindheit können wir uns bereits an Filmfiguren erinnern und vergessen diese oftmals bis ins hohe Alter nicht. Jede Figur, jeder Charakter entspringt der Feder, oder heutzutage wohl eher der Tastatur einer Autorin bzw. eines Autors. Die Figur ist ein auf Text basierendes Gebilde aus Zeichen. Und trotzdem ist es uns möglich mit diesen Charakteren scheinbar gemeinsam ein Abenteuer zu erleben. Wir fiebern mit ihnen mit, wir freuen uns mit ihnen, wir trauern mit ihnen und sprechen oftmals noch Jahre nach der Filmrezeption über sie. Wir haben Lieblingsfilme und genauso Lieblingsfiguren.

Wodurch solch eine starke Identifikation mit Filmfiguren möglich ist und wie diese erforscht werden kann untersucht ein spezielles Gebiet der Filmanalyse – die Figurenanalyse.

Diese Masterthese befasst sich unter anderem mit der Monographie „Die Figur im Film. Grundlagen der Figurenanalyse“ von Jens Eder (2008). Es werden sowohl theoretische Grundlagen, als auch praktische Analysemöglichkeiten erläutert. Das Hauptaugenmerk wird in dieser Arbeit auf die Motivation von Figuren, die Figurenkonstellationen innerhalb einer Handlung und die emotionale Anteilnahme der Zuschauer_innen gelegt.

Ein entsprechender Bezug zum Masterwerk, dem Kurzfilm „Kleines Püppchen, Teddybär“, wird gewährleistet durch eine qualitative Inhaltsanalyse des Drehbuchs hinsichtlich der Konstellation der Figuren innerhalb der Handlung.

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