Die Herausforderung bei der Gestaltung der Wanderausstellung war
vor allem, den eher trockenen Inhalt so zu gestalten, dass er spielerisch
von den Rezipienten, in diesem Fall von Kindern und Jugendlichen,
wahrgenommen wird. Zunächst galt es ein Gestaltungsraster
zu finden, in denen die Texte häppchenweise dargestellt werden,
um das lesende Auge nicht zu überfordern. Dies wurde über weiße
Roll-up Banner geregelt, in denen der Content untergebracht wurde.
Dieser Roll-up Banner sollte des weiteren einen ersten Bezug zur
Schule herstellen, und konnte gut in allen weiteren Kanälen (Flyer,
Website..) weiterverwendet werden. Um den Lesefluss zu erleichtern
wurde unterstützend mit waagrechten Strichen zur Unterteilung der
Unterthemen gearbeitet. Des weiteren wurden diverse Schriftschnitte
als Hervorhebungsmerkmale und Aufzählungszeichen durchgängig
verwendet. Die Gestaltung der Tafeln über die weißen Roll-ups bot
somit außerdem die Möglichkeit Nebeninformationen, die bei allen
Tafeln in ähnlicher Art auftraten, über das Ausbrechen des Gestaltungsrasters
zu lösen, und so hervor zu heben. Zunächst sollte über
das Gestaltungskonzept der Rezipient auf die großzügigen Illustrationen
aufmerksam werden, welche gleichzeitig schon eine wage
Aussage darüber treffen, um welches Thema es auf der jeweiligen
Tafel geht. Diese Illustrationen, welche oft auch eine Symbiose mit der
typografischen Gestaltung der Überschriften eingehen, bzw. rein typografisch
gelöst wurden, lenken dann auf eben diese, die das Thema
der jeweiligen Tafel beschreiben. Auch das Farbkonzept spielte bei der
Gestaltung der Tafeln eine Wesentliche Rolle. Hierbei war vor allem
wichtig, dass die Tafeln über das Farbkonzept Mädchen wie Burschen
gleichermaßen ansprechen, jung und frisch wirken und dabei doch einen
seriösen und anspruchsvollen Inhalt transportieren können, ohne
unglaubwürdig zu wirken.