Project Määähdrescher

Määähdrescher

MultiMediaArt, 2010

Das Werk zu meiner theoretischen Diplomarbeit umfasst die gesamte Vorproduktion eines Zeichtrickkurzfilmes. Dabei erstellte ich das Konzept, die Geschichte samt Animatic, definierte den gesamten finalen Look und animierte Testszenen, um die Zeitplanung korrekt durchführen zu können. In simplem Stil versuchte ich einerseits mit dem Bösen zu spielen, das heißt mit den in der Thesis erarbeiteten ästhetischen und filmischen Mitteln Bösewichte zu erschaffen. Andererseits wollte ich aber auch nicht simpel die Gut/Böse-Positionen besetzen, sondern Stereotype, in meinem Fall die Symbolik und typischen Antropomorphismen des Schafes und die der klassischen Narration, kreativ nutzen, bearbeiten und teilweise verneinen. Ziel meines Werkes war es aber nicht, einen experimentellen Film zu schaffen, der sich von Stereotypen der Narration und Bösewichten vollkommen entfernt, sondern im Sinne meiner Forschungsfrage auch ein Werk zu erstellen, dass zwar klassische Muster hinterfragt, aber dennoch tauglich ist für eine breites Publikum.

Inhalt: Ein kleiner Junge verbringt die ganze Nacht mit spielen, anstatt für den Physiktest am nächsten Morgen zu lernen. Als er einschläft verwandeln sich die Schäfchen die er zählt in seinen schlimmsten Alptraum.

Umsetzung: Mit der Vorptoduktion, bzw. der Umsetzung der Idee fing ich Mitte November an, wobei ich für die meisten Arbeitsschritte alleine zuständig war. Das Storyboard wurde Anfang Februar fertiggestellt, seither wird das Animatic ausgearbeitet. Hilfe und Rat bekam ich aber vor allem von Thomas Madreiter (Colorierung), Martin Bauer (Soundtrack), Sandra Brandstätter (Layout-Assistent), Tobias Hammerle (Test-Soundtrack) und Daniel Hollerweger (Schnitt- und Story-Assistent). Die Umsetzung erfolgte rein digital mit Plastic Animation Paper für die Rohanimation und Adobe Photoshop für finale Outlines und Colorierung. Besondere Schwierigkeiten ergaben sich einerseits daraus, dass ich für Animatic und Geschichtskonzeption nicht genug Zeit eingerechnet habe, andererseits aus der Tatsache, dass viele weitere Arbeitsschritte meiner Mitarbeiter von mir abhängig waren und da ich den Zeitplan nicht einhalten konnte, sich viele Verzögerungen ereigneten. Weiteres Ziel des Projektes ist natürlich die Fertigstellung. Aufgrund des Umfangs des Projektes wird dies voraussichtlich bis Ende September dauern.

Betreuung: Werk: DI(FH) Claudia Rohrmoser, Thesis: Mag. Tania Hölzl

Appendices

Creators

Martina Brandmayr

Art Direction

Konzept

Animation

Thomas Madreiter

Farbmanagement