Im Kurzfilm La Fleur de Mal behandelt die Künstlerin einen Ausschnitt der
Gedichte "Les Fleurs Du Mal" von Charles Baudelaire, der die Apokalypse und
die Verantwortung der Menschen dafür thematisiert. Der Versuch einer
Visualisierung über einen reflexiv-experimentellen Ansatz lässt eine Blume
des Bösen, La Fleur de Mal, wachsen, die wie der Mensch versucht die Welt
zu begreifen und sich diese Untertan zu machen. Neugier kann schnell zu
Besessenheit werden, welche wiederum die Gefahr der Selbstzerstörung
beherbergt. So läuft auch die die Blume, die aus "menschlichen" Lippen
entwächst, Gefahr sich selber abzubeissen.
A, 2010