Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die Auseinandersetzung mit der heutigen Produktion von Zeichentrickfilmen mit Fokussierung auf die Integration von 3D-Elementen. Durch diese Integration der 3D-Technik ergeben sich zwar neue Möglichkeiten wie Massenszenen, Effekte und räumliche Kamerabewegungen, visuelle Unstimmigkeiten in der Zusammenführung dieser Elemente stellen jedoch bis heute ein großes Problem dar. Die Arbeit gibt Überblick über 2D- und 3D-Animation, zeigt bestehende Verbindungsmethoden aus verschiedenen kommerziellen Produktionen auf, analysiert Probleme dieser und bietet mögliche Lösungen an. Die Ergebnisse aus dieser Aufarbeitung dienten der Erstellung des Diplom-Werks.
Werkbeschreibung
Das Werk ist als Intro-Animation für Jürgen Brunners Computerspielprojekt "Pitiri" gedacht. Der Großteil der Animation fand im 3D-Programm Maya statt. Die Charaktere wurden dort ohne Gesicht modelliert, texturiert und animiert und danach mit Toonlinien gerendert. Die Gesichter wurden anschließend Bild für Bild in 2D auf die gerenderten Körperanimationen gezeichnet, wodurch sich ein sehr glaubhafter, flacher Zeichentrick-Look ergab. Im Compositing wurden diese separaten Teile anschließend mit Effekten zusammengefügt.
Verwendete Programme
Autodesk Maya, Maxon Bodypaint, Adobe Photoshop und After Effects, TVPaint Animation, Corel Painter, Craft Director Tools, Anzovin The Setup Machine