ein mehr oder weniger wirrer gededanke, der aber auch nicht ungreifbar scheint: das ich-transparent. nicht gläsernes-ich oder dergleichen- nein, transparent. ein mensch, der sein selbst nicht verliert, sondern verblassen lässt, ein anderes sein seines werden lässt. nicht die leere kehrt ein, ein anderes ersetzt das eigentliche. und immer mehr setzt es sich fest, bekommt halt und glaube, erhält position und wert.
ich-transparent handelt von einem jungen Mann, der seine Welt die meisten Zeit durch den Computer 'erlebt'. Geradezu abhängig von dem Gerät und dessen Welten, verliert er mehr und mehr den Überblick über sich selbst. Als dieser aus unerfindlichen Gründen abstürzt, überfällt den Protagonisten die Panik und letzten Endes eine Einsicht.