CGI Maske im Film
Diplomarbeit
Dominik Mörth mma2005
Inhaltliche Kurzfassung
Angesichts der technischen Entwicklungen im Bereich der digitalen 3D Animation und des immer häufigeren Einsatzes von computergenerierten Masken (CGI Masken) im Film stellt sich die Frage, welche Auswirkungen dies auf das Phänomen Maske hat und wie sich die digitale, virtuelle Maske von der analogen (Film-)Maske unterscheidet. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich eingehend mit diesen Fragen und soll aufzeigen, welche Transformation die Maske seit dem Einsatz von CGI Techniken erfahren hat. Sie soll außerdem Einblick geben in den Prozess, der notwendig ist, um ein gefilmtes Gesicht mittels Computertechnik mit einer Maske auszustatten. Als Grundlage dafür dienen Forschungen aus den Bereichen Geschichte, Medien- und Filmtheorie, sowie digitale 3D Animation, die die Maske als plastische Form und als metaphorischen Begriff untersuchen. Im abschließenden technisch-praktischen Teil wird ein Überblick über die Produktionstechniken und Prozesse gegeben, die derzeit für die virtuelle Manipulation von gefilmten Körpern zur Verfügung stehen.
Werk
Das praktische Werk versucht die Eigenheiten der CGI Maske glaubwürdig darzustellen und Einblick in die Techniken zu geben. Dazu wurde eine Filmsequenz produziert, in welcher versucht wird, die Kombination und Interaktion von einem gefilmten Gesicht mit einer virtuellen 3D Maske so glaubwürdig wie möglich darzustellen. Besondere Schwierigkeiten bereiteten die Motion Capturing Daten des Gesichtes (die Mimik), welche ich nicht sinnvoll mit den Bewegungsdaten des Kopfes kombinieren konnte. Ein Grund dafür ist, dass kein 3D Scanner zur Verfügung stand und die Gesichtsoberfläche daher nicht korrekt kopiert werden konnte.
Filmmaterial: 1080p, Endausgabe Pal 1280
Motion Tracking: PF Track und SynthEyes
3D Modelling, Animation, Rendering: Maya, ZBrush, Facegen
Compositing: After Effects