Die Idee ist es, ein "virtuelles Cockpit" in eine videobrille einzublenden. Dadurch ist es möglich während der Fahrt wichtige Informationen, wie z.B. die aktuelle Geschwindigkeit in das Display eingeblendet zu bekommen. Dadurch steigt die Sicherheit für den Fahrer, da es ihm leichter fällt die Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten und nicht davon abgelenkt ist, wenn er auf den Tacho sehen muss.
Nähere Beschreibung:
Im Projekt „Virtuelles Cockpit“ sind im Endstadium alle Features, und noch ein paar Extras Umgesetzt worden. Mit dem in Processing geschriebenen Programm qpt_1 sind sowohl die Messung der Daten mittels Arduino Board umgesetzt, wie auch die anschließende graphische Aufbereitung der Daten in 4 verschiedenen Darstellungsvarianten. Die Ausgabe der Daten erfolgt in einer Videobrille. Die Daten für das Videobild stammen von einer Webcam, welche auf der Videobrille montiert ist. Die eingefangenen Bilder werden von Processing verarbeitet und mit zusätzlichen Daten, die mitels dem Arduino Board gesammelt werden aufbereitet und in die Videobrille übertragen. Diese art der Datenaufbereitung geht schon sehr in Richtung Augmented Reality. Dort werden auch Bilder aus der Realität mit Daten aus dem PC erweitert und lassen somit ein völlig neues erscheinungsbild der Umgebung zu.
Der Umfang des Projektes ist am Schluss etwas größer, als ursprünglich angedacht. Es war geplant, die aktuelle Geschwindigkeit in das Videobild mit einzubauen. Dazu sollte noch eine Visualisierung erfolgen. Diese Visualisierung ist mittels eines Rechtecks erfolgt, welches je nach Geschwindigkeit Farbe und Größe verändert. Zusätzlich wurden noch Features wie verschiedene Darstellungsvarianten mit eingebaut, welche eine mehr oder weniger hohe Anzahl an zusätzlichen Informationen mit in das Videobild integrieren. Zusätzlich wurde noch ein Special Feature mit Implementiert, welches in Anlehnung an den Film „Terminator“ entstanden ist. In diesem Modus wird das Bild Rot Gefüllt und die Daten werden in Weißer Schrift auf dem Bildschirm ausgegeben. Zusätzlich wird die Y-Koordinate kontinuierlich verändert, so das sich die zusätzlich in das Videobild eingebauten Daten bewegen.
In diesem Projekt hatte ich viel Gelegenheit, meine Programmierfähigkeiten zu vertiefen. Ich musste viele Daten sammeln, auswerten und den verschiedensten Funktionen/Methoden zur Verfügung stellen. Noch dazu konnte ich einfache Physikalische Formeln Implementieren, die ich zur Berechnung von Geschwindigkeit und Wegstrecke benötigte. Außerdem habe ich versucht an so vielen Stellen wie möglich eine Objektorientierte Programmierung durchzuführen. In diesem Zusammenhang entstanden 3 Klassen, welche mir den Umgang mit den Gewonnen Daten erleichterten. In dem Projekt habe ich auch Gelernt, bereits Implementierte Klassen zu benutzen, so das sie in meinem Programm eingebunden werden können und mir eine größere Flexibilität in der Programmierung bieten. Somit ist in diesem Projekt ein guter Kompromiss aus Objektorientierter- und normaler Programmierung entstanden.