Lichtmalerei im Spielfilm

2009

Forschungsfrage

In welcher Form beeinflusst die Lichtsetzung in der klassischen Malerei den heutigen Spielfilm.

Übersicht

Die Diplomarbeit zum Thema „Lichtmalerei im Spielfilm“ behandelt die Frage, in welcher Form die klassische Malerei die Lichtsetzung im heutigen Spielfilm beeinflusst.

Nach einer Ausführung über die Wahrnehmung des Lichts findet sich ein Überblick über die wichtigsten Kunstepochen. In der Folge wird eine Übersicht über die entscheidenden Entwicklungsphasen der Filmgeschichte hergestellt. Dadurch erleichtert sich die Einordnung der ausgesuchten Werke und deren herausragende Merkmale. Der Hauptteil befasst sich mit dem Vergleich des Spielfilmes mit der klassischen Malerei. Die Lichtsetzung von Standbildern in Filmen wird mit der Abbildung des Lichtes in klassischen Gemälden verglichen. Hier wird herausgearbeitet, welche Elemente einander ähneln und in wie weit die Kameramänner/frauen sich von der Arbeit der MalermeisterInnen inspirieren liessen.

Das Zusammenspiel von Licht und Farbe und deren Einfluss auf Genre, Look sowie tiefenpsychologische Aspekte des/der Betrachters/in, aber auch die dadurch entstehende Manipulation werden hier besonders behandelt. Die Bilder werden in Hinsicht auf den gesamten Look, Farbtemperaturen und deren Effekte, Art des Lichtes, Lichtrichtung, Lichtqualität, Lichtverhältnis - Schatten / Licht, Lichtverhältnis - Subjekt / Hintergrund und Winkel des Lichts zur Kamera verglichen.

Die meisten der ausgewählten Beispiele wurden dem Buch „Filmkünste:Kamera“ (Ettedgui, 2000) entnommen. Dieses Buch fasst die wichtigsten Werke sowie eine große Anzahl an Interviews mit den einflussreichsten Kameramännern/frauen der letzten 50 Jahre zusammen, deren gemeinsame Leidenschaft die Lichtführung darstellt und die von der klassischen Malerei besonders inspiriert wurden.

Das Conclusio widmet sich den Erkenntnissen aus diesen Vergleichen und gibt eine Antwort auf die Frage, in wie weit die klassische Malerei die Lichtsetzung im Spielfilm beeinflusst.

Appendices

Creators

Anonyme Person

Konzept