Project Handarbeit.

Handarbeit.

MultiMediaArt, 2009

.:. Thesisoption - Diplomarbeit

Management - die zerrissene Disziplin.

.:. Abstract

Arbeit ist im Leben der Menschen allgegenwärtig. Sie macht jedoch vielen Menschen keine Freude, da durch den ‚flexiblen Kapitalismus’ die Unsicherheit um die berufliche Zukunft wächst. Welche Fähigkeiten werden in der Wirtschaft gesucht, welche Ausbildung ist dafür geeignet, bei welcher Organisation kann man Erfahrungen sammeln. Oder gibt es keine Abhängigkeiten zwischen diesen Faktoren und der Beschäftigung die sich wünscht? Sind eventuell doch Faktoren wie ‚Vitamin B’, das Wissen um soziales ‚Netzwerken’ und eine gewisse ‚Ellbogentechnik’ mehr von Nöten um sich einen Weg durch die gegenwärtige Gesellschaft zu suchen? Was geschieht in unserer Gesellschaft mit traditionellen Werten wie Rücksicht und Vertrauen? Wie kann der Einzelne Rückschläge verarbeiten?

Die Umwelt ist zu komplex um die ‚richtigen’ Schlüsse ziehen zu können. ManagerInnen sind jene, welche oft die Entscheidungsbefugten sind, ihnen wird die Verantwortung für die ‚Siege’ sowie für die ‚Verfehlungen’ in wirtschaftlicher und humanistischer Hinsicht zugewiesen. Sie müssten demnach auch eine Problemlösung anbieten können. Ist die Zurechnung dieser Verantwortung ‚gerecht’? Können andere problemkonstituierende Kategorien ausgemacht werden?

Ausgehend von der Fragestellung, welche Möglichkeiten und Intentionen sich im modernen Managementdiskurs abzeichnen, humanitäres Handeln zu erwägen, werden unterschiedliche Positionen der Philosophie, Aspekte des kulturellen Wandels sowie die Position des Individuums beschrieben. Es werden die Einflüssen, der unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen auf den moderne Managementdiskurs charakterisiert, und Gemeinsamkeiten gesucht, welche sich im beobachtete Diskurs widerspiegeln.

.:. Kurzinfo

Die etymologische Herkunft des Wortes Management, ist auf den Begriff Hand, lateinisch manus, und die italienische Bedeutung des Wortes maneggiare zurückzuführen, was so viel bedeutet wie ‚mit der Hand führen’, ‚handhaben’ oder auch ‚wirtschaften’. Management ist das angemessene und charakteristische Instrument für jede Form von Organisation. Wo Arbeit geteilt wird, bedarf es ihrer Koordination oder Synchronisation, um geordnete Resultate zu erzielen. Allen theoretischen wie auch praktischen Überlegungen im Bereich Management passieren vor dem Hintergrund, dass die gegenwärtige Gesellschaft nach wie vor eine Industrie- aber auch Leistungsgesellschaft ist in welcher gesellschaftlich maßgebende und anerkannte Kategorien Technik, Wissen, Kapital und Macht sind, und der ‚menschliche Faktor’ a desire to play an a desire to win miteinbezogen werden muss.

.:. Ergebnisse

Der Managementdiskurs vereint wissenschaftliche Kategorien, welche sich in starkem Kontrast gegenüberstehen und den Ausschlusssystemen des Diskurses unterliegen. Wirtschaftliche und humanitäre Aspekte zu berücksichtigen führt zur Uneinigkeit in Zielen und Strategien. Der Versuch, beide Aspekte in Theorien und praktischen Methoden zu vereinen ist gegenwärtig aktuell, doch in der ‚Realität’ zu hinterfragen. Vielmehr wäre ein postmoderner Ansatz wünschenswert, welcher auf den Wert der Differenz hinweist und zur Aufwertung der Pluralität ermutigt.

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