„Steh auf, steh doch auf ...“ ist eine moderne Interpretation von Heinrich Bölls gleichnamiger Kurzgeschichte aus dem Jahre 1950. Ein Mann trauert um den Verlust seiner geliebten Frau und ist nun nicht mehr im Stande ohne sie mit den Ängsten und Mächten dieser Welt zu Recht zu kommen. In seiner Not versucht er mit all seiner Kraft diesen schier übermächtigem Gegner, der weder Namen noch eine irdische Hülle besitzt zu entfliehen. In einem finalen Akt der Erschöpfung und Hilflosigkeit bricht er schließlich überwältigt von seinem unmenschlichen Leid zusammen und überlässt sich kampflos seinem Schicksal.
Umgesetzt wurde dieses Projekt im Rahmen des QPT II des Jahrgangs MMA06 von Christian Hölle, Hans-Peter Hochwarter, Dominik Malzer und Reinhold Rittinger über einen Zeitraum von 8 Monaten. Besonderes Augenmerk bei der Umsetzung der Geschichte lag dabei auf dem Look&Feel der Bilder. Uns war es wichtig, vom bekannten glatten Look digitaler Bilder weg zu kommen und dem Film eine analoge Athmosphäre zu geben. Erreicht wurde das durch ausgeklügelte Shading-Techniken und eine Handkamera, die durch den Einsatz eines Wii-Controllers verwirklicht werden konnte