// KURZINFO:
(Non) lineare Installation des Märchens "Hänsel und Gretel" auf drei Screens
// KONZEPT:
In ständiger Symbiose lebend, seine Eigenheiten aufgrund der Wahl der Erzählform entwickelnd und doch Mengen begeisternd kämpft sich das Märchen durch die Jahrhunderte. Märchen sind alt. Märchen sind wandelbar. Das scheinbare Unikat zerplatzt wie eine Seifenblase. Die Erzählungen sind höchst fruchtbar und vermehren sich auf wundersame Weise zu einer Plage. Einmal gehört, nie wieder vergessen. Seine Wandelbarkeit bedeutet, dass die märchenhafte Grundstruktur unverändert bleibt, während die Oberflächenstruktur des Märchens sich mit der jeweiligen Erzählform koordiniert und diese Auswirkungen die Erzählung verformen. Mithilfe der Formel des russischen Forschers und Strukturalisten Vladimir Propp wird ein Märchen zerlegt und auf sein Grundgerüst verringert, um es anschliessend in eine andere Erzählform zu morphen. Um zu überleben, gehen Märchen wie Pilze im Wald eine Symbiose mit den verschiedenen Präsentationsarten ein. Es zeigt sich trotz fester Grundmauern offen für Freiheiten und Dimensionen einer individuellen Erzählform und versucht deren Vorteile zu seiner Präsentation zu nutzen. Welche Aspekte verliert und gewinnt die Geschichte bei einer Transformation in eine Installation auf drei Screens? "Es war einmal Reduktion." stellt den Versuch dar, Hänsel und Gretel unter dem grafischen Gesichtspunkt in drei Bilderrahmen zu projezieren.
// KURZBESCHREIBUNG:
And they lived happily ever after... This is the experiment to transform the fairy tale "haensel & gretel" into another media as a part of my diploma thesis. How far can a narrator move away from the original story line without destroying the magic appeal that separates fairy tales from other literature?
// LINK:
Aufgrund der Grösse wurde ist das Video auf www.birgitpalma.at zu sehen.
// CREDITS:
Oliver Johnson (Sounddesign), Katharina Mayrhofer (Programmierung VVVV)