Zu Beginn wird der Zusammenhang zwischen Reisen und Filmen aufgezeigt, der seinen Ursprung in der Industrialisierung im 19. Jahrhundert hat. Daraus leitet sich eine kulturell geprägte Wahrnehmung von Bewegung ab, die sich in verschiedenen Theorien zur filmischen Bewegung niederschlägt. In dieser Arbeit werden der realistische, der neo-formalistische und ein philosophischer Ansatz dieser Theorien zur Untersuchung herangezogen.
Es werden die Möglichkeiten, eine Kamera zu bewegen, in einer Typologie gegliedert und nachfolgend anhand von sechs ausgewählten Filmbeispielen die Bedeutungen der Kamerabewegung für die Filmsprache untersucht. Zur Arbeit wurde ein narrativer Kurzfilm erstellt, dessen primäres filmsprachliches Mittel die kontinuierlich bewegte Kamera ist, sie ermöglicht es den Zuschauern, dem Gedankenfluss einer Protagonistin beizuwohnen.
Die Diplomarbeit wurde 2007 im Rahmen des Studiums Multimediaart an der FH Salzburg verfasst.