Die Kulisse, sei es im Theater, Oper, Kino oder im Computerspiel ist es, die uns neben der Musik in die jeweilige Stimmung bringt, die uns erschaudern lässt, aber auch gleichzeitig ein Wohlgefühl schenkt. Sie unterstreicht gekonnt, immer im Verborgenen liegend, die Kurven und Windungen der Geschichte und komplimentiert gemeinsam mit der Musik das Geschehen. Diese Diplomarbeit setzt sich mit der Gestaltung und Erstellung von „Concept Designs“ (Szenenbilder), für die Herstellung von Kulissen und deren Relevanz auseinander. Dabei wird speziell auf die unterschiedlichen Werkzeuge und Hilfsmittel zum Erstellen eines Szenenbildes, seien es nun traditionelle Analoge- oder Digitale Werkzeuge, eingegangen und diese
von ihren spezifischen Merkmalen und Wirkung beschrieben. Ein Hauptaugenmerk
liegt außerdem auf der Frage, welche Werkzeuge in der Praxis von der Mehrheit der
„Artists“ zum Erstellen von „Concept Designs“ bevorzugt werden, wobei auch die
Vor- und Nachteile der neuen Produktionsmethoden hinterfragt werden.
Das dabei entstandene Werk mit dem Titel „Concept for 1984“ beschäftigt sich mit
den unterschiedlichen Herstellungsarten und der dafür benötigten Werkzeuge zum
Erstellen von Skizzen, „Mood pictures“ (Stimmungsbildern) und „Concepts“ und
orientiert sich dabei an George Orwells Werk „1984“. Dabei wurden differente
Werkzeuge, analoge sowie digitale, verwendet. Ziel war, herauszufinden, mit
welchen Werkzeugen sich das beste Resultat erzielen lässt, diese wurden unter den
Kriterien der schnellen, einfachen und wirtschaftlichen Arbeitsweise untersucht. Des
Weiteren zeige ich anhand eines Beispiels meinen Arbeitsprozess, dabei erläutere
und erkläre ich, wie die Bilder für „Concept for 1984“ entstanden sind. Bei der
Erstellung der Werke habe ich, um einen Vergleich darzustellen, in drei
Arbeitsweisen gearbeitet: teils rein analog, rein digital, sowie in der Mischform von
analog und digital.