Die von Bernhard Holzhammer verfasste Diplomarbeit untersucht den Begriff der Globalisierung, die Ursachen sowie die positiven und negativen Auswirkungen dieser weltumspannenden Entwicklung. Besondere Aspekte der wirtschaftlichen Globalisierung werden beleuchtet, um die Argumente der zu NGOs zusammen geschlossenen Globalisierungskritiker genauer untersuchen zu können.
Die Stärken der Filmgattung des Dokumentarfilms hinsichtlich der Darstellung gesellschaftskritischer Belange im Vergleich mit dem Spielfilm werden anschließend ermittelt. Dabei wird auf die Sinnhaftigkeit objektiver Berichterstattung im Dokumentarfilm eingegangen – als Folge der zunehmenden Entpolitisierung der TV-Sender wird die Kino-Emanzipation des Dokumentarfilms festgestellt. Das dokumentarische Interview fungiert als zentrales Instrument des Dokumentarfilms – Aspekte dieser Methodik werden in einem eigenen Kapitel behandelt.
Ein konkreter Kernaspekt der Globalisierungskritik wird ermittelt, dessen hochaktuelle Thematik im theoretischen, als auch im praktischen Teil der Diplomarbeit behandelt wird: Ein Kurzdokumentarfilm mit Autorenhandschrift, der das globale Transportwesen wegen seiner mangelnden Kostenwahrheit als ein Grundproblem der fortschreitenden Globalisierung entlarvt.