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Logline

Namik hat keinen sehnlicheren Wunsch als den, in Österreich sein neues Zuhause zu finden. Durch eine unerwartete Freundschaft wird er in die aufregende, anziehende Welt der Ultra-Szene eingeführt und schöpft neue Hoffnung, seine Vergangenheit hinter sich lassen zu können.

Synopsis

Der Protagonist Namik ist 22 Jahre alt und kommt in dem Geflüchtetenheim, in dem er bleiben darf, an. Vorerst ist er in sich gekehrt und wendet sich von den anderen Geflüchteten ab. Am Deutschunterricht dagegen zeigt er reges Interesse und erzählt seiner Lehrerin, dass er gerne Fußball spielt. Sie lädt ihn dazu ein mit einer Gruppe von jungen Leuten ins Stadion zu gehen, die öfter Geflüchtete dazu einladen. Dort lernt Namik Maya, Manuel und Fred kennen. Sie nehmen ihn so herzlich in ihrer Gruppe auf, dass er sich auf Anhieb wohlfühlt. Er ist begeistert von der Atmosphäre und den neuen Eindrücken, die er im Stadion verspürt, doch gleichzeitig begleitet ihn tief in seinem Inneren ein beunruhigendes Gefühl, welches er versucht zu ignorieren. Da Namik die Welt des Fußballs faszinierend und anziehend findet, geht er immer wieder mit ins Stadion. Durch die gemeinsame Leidenschaft nehmen ihn seine neuen Freunde auf wie in einer Familie, sie freunden sich schnell an. Maya und ihn verbindet eine besondere Freundschaft. Als er seinen positiven Asylbescheid erhält, scheint er endlich dazuzugehören und glücklich zu sein. Doch immer deutlicher wird Namik bewusst, dass er nicht vor seiner Vergangenheit weglaufen kann. Er gerät in eine Abwärtsspirale. Zuerst kann er sich die Stadionbesuche nicht mehr leisten und muss Geld von Maya annehmen, um dabei bleiben zu können. Dann gelangt er ungewollt in eine Schlägerei und wird mit Gewalt konfrontiert. Schlussendlich bekommt er eine Panikattacke, als er in einer riesigen Menge auf dem Weg ins Stadion von der Polizei eingekesselt wird. Er haut ab und gibt sich seinem Gefühlsausbruch hin. Namik erkennt, dass er sich solchen Situationen nicht weiter aussetzen kann, da er sein erlittenes Trauma nicht ohne Weiteres loslassen kann.

Thematik

Der Film beschäftigt sich mit einem Geflüchteten, der sich in seiner neuen Heimat unbedingt integrieren möchte. Die Chance dazu findet er in der Fußballszene. Aber unabhängig davon, wie herzlich seine neuen Freund:innen ihn aufnehmen, wird ihm die Integration durch seine traumatischen Erlebnisse unbewusst erschwert. Es soll klar gemacht werden, dass ein Leben im Krieg an niemandem spurlos vorbei zieht und tiefe Wunden hinterlassen kann, mit denen sich die Menschen auseinandersetzen sollten, um irgendwann wieder ein normales Leben führen zu können. Wir möchten mit diesem Film mehr Verständnis für den Umgang mit Menschen, die traumatisiert sind, schaffen.

Appendices

Creators

Anonyme Person

Betreuung

Felix Seitlinger Profile Picture
Felix Seitlinger

Oberbeleuchtung

Anonyme Person

Kameraassistenz

Anonyme Person

Kamera

Lukas Penz Profile Picture
Lukas Penz

Tonschnitt

Andreas Theodorus Deters Profile Picture
Andreas Theodorus Deters

Audio Mastering

O-Ton

Sounddesign

Pia Garbe Profile Picture
Pia Garbe

Produktion

Melanie Feigl Profile Picture
Melanie Feigl

Fotografie

Design